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Freitag, 29. August 2014
06_Shanghai 22.08.-28.08.2014
marikeb, 20:50h
Sooo, nun sind wir also am Ziel unserer Rundreise angelangt: Shanghai 上海
Shanghai ist eine riesige Stadt an der Ostküste der VR China. Insgesamt leben hier etwa 23 Millionen Menschen, 15 Millionen davon in der Innenstadt. Sie besitzt den größten Containerhafen der Welt, stellt einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt (insbesondere im Eisenbahnverkehr) dar, hat ein riesiges und immer weiter wachsendes Metro-Netz, ist die bedeutendste Industriestadt Chinas und einer meiner absoluten Lieblings-Städte.
Am 22. gab es dann also den vorerst letzten Flug für mich von Macao nach Shanghai, es dauerte lediglich 2,5h, dann waren wir da! Die Einreise klappte problemlos und ich durfte endlich auch mal in der VR China meinen Koffer vom Band nehmen! Ich war wirklich sehr glücklich, dass er auch beim letzten Flug zusammen mit mir angekommen war!!! Mit der Metro fuhren wir dann etwa 1h bis zu unserem Hostel ins Stadtzentrum. Im Phoenix-Hostel war ich auch vor 2 Jahren schon gewesen und hatte beste Erinnerungen daran! Es liegt direkt am People’s Square in einer Seitenstraße und wurde innerhalb der letzten 2 Jahren sogar renoviert. Das erstaunliche dabei: Es war das günstigste Hotel/Hostel von allen, die wir auf unserer Reise hatten, verfügte jedoch über das beste WLAN! Endlich wieder „schnelles“ Internet und das sogar auf dem Zimmer!
Nach einigen Minuten merkten wir dann aber auch am Internet, dass wir in China angekommen waren: kein Facebook, kein Snapchat, kein Google, kein Youtube,… Den meisten von uns fällt inzwischen, glaube ich, schon gar nicht mehr auf, wie oft wir beispielsweise Google überhaupt benutzen: Möchte man eine Wohnung suchen, wird zunächst via Google gesucht; ebenso bei sämtlichen anderen Informationen; Möchte man einen Standpunkt erfahren, sucht man via Google-Maps; Möchte man eine neue App, sucht man sie wo? – Richtig, im Android Store von Google!; Möchte man seine E-Mails checken, geschieht dies im Googlemail-Konto; Videos werden bei Youtube angeschaut, der Seite, die Google 2006 übernommen hat; Möchte man nicht gerade mit dem Explorer oder Firefox ins Internet geht, benutzt man Google Chrome; etc. Davon kann ich mich in den nächsten Monaten wohl mehr oder weniger verabschieden.
An den ersten Tagen haben wir vor allem im Internet nach Wohnungen gesucht, nervige Sache irgendwie. Wohnungen auf der Karte suchen, Metro-Plan hinzunehmen, Hunderte Menschen kontaktieren, auf Antwort warten und dann hieß es Wohnung besichtigen: Die erste, die ich angeschaut habe, entsprach leider eher weniger meinen Vorstellungen, aber bereits die zweite Wohnung war super und ich durfte direkt einziehen. Sie liegt super zentral und an der Metro Linie zu meiner Uni. Das Wohnzimmer ist schön groß, hat ein großes Sofa und alles ist mit IKEA-Möbeln eingerichtet und neu renoviert! Mein persönliches Highlight: die große Fensterfront im Wohnzimmer mit einem chilligen Sessel davor, aus dem 22. Stock hat man einen super Blick, aus der Küche heraus kann man sogar die bekannte Skyline Shanghais sehen! So habe ich mir das gewünscht, perfekt! Hier lebe ich nun also mit einer spanischen Mitbewohnerin und ab dem 1.9. zieht noch eine Chilenin ein!
Neben der Suche nach einer Wohnung, haben wir uns aber natürlich auch die Stadt angeschaut. Als wir am frühen Abend des 22. in Shanghai ankamen und man aus unserem Zimmer heraus sogar den Oriental Pearl Tower sehen konnte, gab es für mich kein Halten mehr! Ich wollte unbedingt schnellstmöglich zum Bund und den Blick auf die Skyline haben! Ich liebe es dort, obwohl man immer mit Tausenden anderen Menschen dort ist. Es ist einfach ein Ort, an dem ich mich Stunden aufhalten könnte!

Am Bund: Skyline Shanghai
Am Sonntag wollten wir dann den Yu-Garten besichtigen. Bereits an der Metro-Station wurden wir hier jedoch von 2 Chinesen (eine Frau und ein Mann, beide etwa 25 Jahre alt) angesprochen, ob wir nicht ein Foto von ihnen machen könnten. So etwas mache ich natürlich gerne. Wir kamen daraufhin in ein Gespräch. Die beiden seien Englisch-Lehrer, daher ihr gutes Englisch. Sie seien aus Tsingtao, aus der „Beer-City“ (Tsingtao = bekanntes chinesisches Bier), gerade jedoch auf Besuch bei Bekannten in Pudong. Es kam mir mal wieder direkt merkwürdig vor: 2 Orte, mit denen man auch als Westlicher etwas verbinden kann: Tsingtao-Bier und Pudong-Airport. Nachdem sie auch uns ein wenig zu unseren Personen befragt hatte, kamen sie darauf zu sprechen, wo wir denn nun hinwollten. Wir erklärten, dass wir auf dem Weg zum Yu-Garten seien. Sie entgegneten daraufhin, dass der doch an einem Sonntag um die Mittagszeit total überfüllt sei (Ok, sie hatten recht, so weit hatten wir noch gar nicht gedacht, man verliert auf solchen Reisen immer das Gefühl für Zeit). Weil wir aber so symphatisch seien, hätten sie nichts dagegen, wenn wir sie zu einer traditionellen „Tea-Party“ begleiten würden. Es sei total schön dort und eine Attraktion in China. Minderheiten würden dafür nach Shanghai kommen und ihre Tee-Sorten vorstellen. Es klang mal wieder alles sehr authentisch und verlockend, aber wir lehnten ab, denn erstens hatten wir gerade gar keine Lust auf eine Tea-Party und zweitens kam es uns mal wieder vor wie eine Betrugs-Masche. Es dauerte natürlich auch nur einige 100m bis der nächste Chinese uns ansprach, ob wir nicht ein Foto von ihm machen könnten… Auch das Internet und ein Deutscher im Hostel sprachen von der „Tee-Maffia“: http://www.beatpunk.org/reiseberichte/shanghai/
Weil der Yu-Garten tatsächlich total überfüllt war, entschieden wir uns dafür, in der East Nanjing Rd Shoppen zu gehen! Hier und auch in den restlichen hunderten von Kaufhäusern und Einkaufs-Straßen gibt es sämtliche Geschäfte, die man auch aus Europa und den USA kennt! (Forever 21 :)))))))))) ) In einem der vielen Souvenirs-Geschäfte wurde ich auf mein kleines, rosa-farbenes Desinfektions-Fläschchen angesprochen, das an meiner Tasche baumelt und ob ich es nicht verkaufen wollte. Sie versuchten es wirklich eine Weile, boten mir Geld und Souvenirs im Tausch an, aber das ist unverkäuflich! 8-)
Als wir so durch die Stadt irrten, sahen wir beim People’s Square einige Menschen, die in verschiedenen Kreisen standen und sich angeregt unterhielten. Wir fragten uns, was sie dort wohl taten und mischten uns unter die Menge… Nach kurzer Zeit sah ich dann einige Schilder: „Männlich, 1,76m groß, Jahrgang 1984, studiert, hat ein Auto, hat eine große Wohnung am People’s Square,...“ Hier suchten Eltern Frauen für ihre Söhne und Männer für ihre Töchter. Das kannte wir bisher auch nur durch Galileo!
Am Montag ging es also dann wirklich in den Yu-Garten 豫园! Der Yu-Garten ist voller chinesischer Pavillions, Flüsschen bzw. Seen mit Koi-Karpfen und Steingärten. Der Eintritt liegt bei etwa 5 Euro, für Studenten bei 2,50€. Da man in China meinen Studentenpass leider nicht akzeptiert, weil es lediglich ein Zettel ist, sie aber eine Karte mit Bild haben wollen, haben wir also unsere Krankenkassen-Karten vorgelegt und sind so für die Hälfte des Geldes in den Garten gekommen! An den Yu-Garten grenzt ein Basar, der vor allem zur Mittags-Zeit hoffnungslos überfüllt ist, hier kann man zu Mittag essen, Souvenirs shoppen oder über die berühmte zickzack-förmige Brücke spazieren. Die Brücke verläuft im Zickzack, weil in China angenommen wird, dass die bösen Geister nur geradeaus fliegen können.

Yu Garten

Brücke Yu Garten

Kinder füttern Kois im Yu Garten
Am Nachmittag haben wir dann einen Spaziergang durch die French-Concession unternommen. Dieser Stadtteil ist vor allem durch französische, aber auch deutsche Häuser geprägt, ein wirklich schöner Stadtteil. Wir mögen vor allem die kleinen Bars, Cafes und Restaurants am Xintiandi!

Granatapfel-Saft von einem Straßenverkäufer in der French Concession :)
Abends wurden wir noch von meinem „Mitbewohner“ (wir sind/waren es nur 4 Nächte), der auch aus Deutschland kommt, gefragt, ob wir noch 1-2 Bierchen mit ihm trinken wollen würden.. Obwohl wir nicht gaaanz so viel Lust hatten, willigten wir ein. Es klang alles nach einer Kneipe und wir ließen unsere Alltags-Kleidung an und fuhren mit ihm. Dort ging es jedoch in ein Luxus-Kaufhaus und mit dem Fahrstuhl hoch. Bereits vor Öffnen der Türen hörten wir die laute Musik und wir betraten einen Club lauter „chic“-gekleideter Menschen. :D Aber scheinbar darf man sich hier als westliche Person einiges erlauben und im Prinzip fielen wir bei der Dunkelheit dort auch nicht einmal richtig auf. Mein Mitbewohner erklärte uns dann, dass wir noch auf einen chinesischen Freund von ihm warten, wir hatten jedoch nicht mit einem etwa 40-jährigen Mann gerechnet. Dieser lud uns dann an einen Tisch ein und gab uns jede Menge Alkohol aus: Whiskey mit Tee (übliches Getränk in China) und Cognac, direkt flaschenweise natürlich. ;-) Dazu gab es Früchte und Erdnüsse. Zwei Bedienstete bewachten unsere Sitzecke, damit auch gar niemand irgendetwas auf unsere Sitze stellte, einer legte uns die Billard-Kugeln wieder zurecht, einer mischte den Alkohol mit dem Tee, einer gab einem das Tuch nach dem Händewaschen,.. Der chinesische „Freund“ entpuppte sich dann als Restaurant-Manager mit ordentlich Geld, der gerne unter Westlichen war und sich mit ihnen sehen ließ. An sich ein lustiger Abend und ich habe mein erstes chinesisches Trink-Spiel kennengelernt! ;-)
Andreas letzten kompletten Tag in Shanghai verbrachten wir hauptsächlich an der berühmten Skyline von Lujiazui 陆家嘴 östlich des Flusses Huangpu 黄浦江. Hier stehen Gebäude wie der Oriental Pearl Tower, das World Financial Tower (mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt, dort war ich bereits 2012 schon) und der Jin Mao Tower. Aufgrund des bescheidenen Wetters entschieden wir, das Shanghaier Aquarium zu besuchen. Bereits im Eingang bemerkten wir die hohe Lautstärke und hofften darauf, dass es an dem Hall in der Halle liege – vergeblich. Ich wünschte, ich hätte meine Oropax mitgenommen, war das ein Geschrei der Kinder! =/ Das Aquarium an sich war recht schön, es gab mehrere Tunnel, durch die man gehen oder „fahren“ konnte und interessante Fische zu sehen! Am meisten bleiben wohl die Würmer-Fische in Erinnerung, die einen Teil ihres Körpers im Boden verschwinden lassen und meistens nur mit dem Kopf herausschauen.

Blumeninsel in Pudong
Was ich in Deutschland vermisst habe, ist das chinesische Essen: Wan Tan, Jiaozi, chinesische Suppen,.. Chinesische Gerichte sind meistens nicht sehr teuer, westliche hingegen meistens schon. So ist hier beispielsweise ein Menü bei Subway im Vergleich zu Deutschland günstiger, aber im Vergleich zu chinesischen Gerichten sehr teuer. Ich konnte sogar Andreas von den chinesischen Gerichten überzeugen. Wie auch mir, gefallen ihm Jiaozi am besten. Jiaozi sind gedämpfte Teigtaschen mit beliebiger Füllung, häufig sind alle möglichen Fleischsorten, Shrimps, Gemüse, oder aber ein Mix aus allem. Er sprach sogar davon, dass er ein Jiaozi-Restaurant in Lindern eröffnen möchte, ich bin gespannt.. :D
Shanghai ist eine riesige Stadt an der Ostküste der VR China. Insgesamt leben hier etwa 23 Millionen Menschen, 15 Millionen davon in der Innenstadt. Sie besitzt den größten Containerhafen der Welt, stellt einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt (insbesondere im Eisenbahnverkehr) dar, hat ein riesiges und immer weiter wachsendes Metro-Netz, ist die bedeutendste Industriestadt Chinas und einer meiner absoluten Lieblings-Städte.
Am 22. gab es dann also den vorerst letzten Flug für mich von Macao nach Shanghai, es dauerte lediglich 2,5h, dann waren wir da! Die Einreise klappte problemlos und ich durfte endlich auch mal in der VR China meinen Koffer vom Band nehmen! Ich war wirklich sehr glücklich, dass er auch beim letzten Flug zusammen mit mir angekommen war!!! Mit der Metro fuhren wir dann etwa 1h bis zu unserem Hostel ins Stadtzentrum. Im Phoenix-Hostel war ich auch vor 2 Jahren schon gewesen und hatte beste Erinnerungen daran! Es liegt direkt am People’s Square in einer Seitenstraße und wurde innerhalb der letzten 2 Jahren sogar renoviert. Das erstaunliche dabei: Es war das günstigste Hotel/Hostel von allen, die wir auf unserer Reise hatten, verfügte jedoch über das beste WLAN! Endlich wieder „schnelles“ Internet und das sogar auf dem Zimmer!
Nach einigen Minuten merkten wir dann aber auch am Internet, dass wir in China angekommen waren: kein Facebook, kein Snapchat, kein Google, kein Youtube,… Den meisten von uns fällt inzwischen, glaube ich, schon gar nicht mehr auf, wie oft wir beispielsweise Google überhaupt benutzen: Möchte man eine Wohnung suchen, wird zunächst via Google gesucht; ebenso bei sämtlichen anderen Informationen; Möchte man einen Standpunkt erfahren, sucht man via Google-Maps; Möchte man eine neue App, sucht man sie wo? – Richtig, im Android Store von Google!; Möchte man seine E-Mails checken, geschieht dies im Googlemail-Konto; Videos werden bei Youtube angeschaut, der Seite, die Google 2006 übernommen hat; Möchte man nicht gerade mit dem Explorer oder Firefox ins Internet geht, benutzt man Google Chrome; etc. Davon kann ich mich in den nächsten Monaten wohl mehr oder weniger verabschieden.
An den ersten Tagen haben wir vor allem im Internet nach Wohnungen gesucht, nervige Sache irgendwie. Wohnungen auf der Karte suchen, Metro-Plan hinzunehmen, Hunderte Menschen kontaktieren, auf Antwort warten und dann hieß es Wohnung besichtigen: Die erste, die ich angeschaut habe, entsprach leider eher weniger meinen Vorstellungen, aber bereits die zweite Wohnung war super und ich durfte direkt einziehen. Sie liegt super zentral und an der Metro Linie zu meiner Uni. Das Wohnzimmer ist schön groß, hat ein großes Sofa und alles ist mit IKEA-Möbeln eingerichtet und neu renoviert! Mein persönliches Highlight: die große Fensterfront im Wohnzimmer mit einem chilligen Sessel davor, aus dem 22. Stock hat man einen super Blick, aus der Küche heraus kann man sogar die bekannte Skyline Shanghais sehen! So habe ich mir das gewünscht, perfekt! Hier lebe ich nun also mit einer spanischen Mitbewohnerin und ab dem 1.9. zieht noch eine Chilenin ein!
Neben der Suche nach einer Wohnung, haben wir uns aber natürlich auch die Stadt angeschaut. Als wir am frühen Abend des 22. in Shanghai ankamen und man aus unserem Zimmer heraus sogar den Oriental Pearl Tower sehen konnte, gab es für mich kein Halten mehr! Ich wollte unbedingt schnellstmöglich zum Bund und den Blick auf die Skyline haben! Ich liebe es dort, obwohl man immer mit Tausenden anderen Menschen dort ist. Es ist einfach ein Ort, an dem ich mich Stunden aufhalten könnte!

Am Bund: Skyline Shanghai
Am Sonntag wollten wir dann den Yu-Garten besichtigen. Bereits an der Metro-Station wurden wir hier jedoch von 2 Chinesen (eine Frau und ein Mann, beide etwa 25 Jahre alt) angesprochen, ob wir nicht ein Foto von ihnen machen könnten. So etwas mache ich natürlich gerne. Wir kamen daraufhin in ein Gespräch. Die beiden seien Englisch-Lehrer, daher ihr gutes Englisch. Sie seien aus Tsingtao, aus der „Beer-City“ (Tsingtao = bekanntes chinesisches Bier), gerade jedoch auf Besuch bei Bekannten in Pudong. Es kam mir mal wieder direkt merkwürdig vor: 2 Orte, mit denen man auch als Westlicher etwas verbinden kann: Tsingtao-Bier und Pudong-Airport. Nachdem sie auch uns ein wenig zu unseren Personen befragt hatte, kamen sie darauf zu sprechen, wo wir denn nun hinwollten. Wir erklärten, dass wir auf dem Weg zum Yu-Garten seien. Sie entgegneten daraufhin, dass der doch an einem Sonntag um die Mittagszeit total überfüllt sei (Ok, sie hatten recht, so weit hatten wir noch gar nicht gedacht, man verliert auf solchen Reisen immer das Gefühl für Zeit). Weil wir aber so symphatisch seien, hätten sie nichts dagegen, wenn wir sie zu einer traditionellen „Tea-Party“ begleiten würden. Es sei total schön dort und eine Attraktion in China. Minderheiten würden dafür nach Shanghai kommen und ihre Tee-Sorten vorstellen. Es klang mal wieder alles sehr authentisch und verlockend, aber wir lehnten ab, denn erstens hatten wir gerade gar keine Lust auf eine Tea-Party und zweitens kam es uns mal wieder vor wie eine Betrugs-Masche. Es dauerte natürlich auch nur einige 100m bis der nächste Chinese uns ansprach, ob wir nicht ein Foto von ihm machen könnten… Auch das Internet und ein Deutscher im Hostel sprachen von der „Tee-Maffia“: http://www.beatpunk.org/reiseberichte/shanghai/
Weil der Yu-Garten tatsächlich total überfüllt war, entschieden wir uns dafür, in der East Nanjing Rd Shoppen zu gehen! Hier und auch in den restlichen hunderten von Kaufhäusern und Einkaufs-Straßen gibt es sämtliche Geschäfte, die man auch aus Europa und den USA kennt! (Forever 21 :)))))))))) ) In einem der vielen Souvenirs-Geschäfte wurde ich auf mein kleines, rosa-farbenes Desinfektions-Fläschchen angesprochen, das an meiner Tasche baumelt und ob ich es nicht verkaufen wollte. Sie versuchten es wirklich eine Weile, boten mir Geld und Souvenirs im Tausch an, aber das ist unverkäuflich! 8-)
Als wir so durch die Stadt irrten, sahen wir beim People’s Square einige Menschen, die in verschiedenen Kreisen standen und sich angeregt unterhielten. Wir fragten uns, was sie dort wohl taten und mischten uns unter die Menge… Nach kurzer Zeit sah ich dann einige Schilder: „Männlich, 1,76m groß, Jahrgang 1984, studiert, hat ein Auto, hat eine große Wohnung am People’s Square,...“ Hier suchten Eltern Frauen für ihre Söhne und Männer für ihre Töchter. Das kannte wir bisher auch nur durch Galileo!
Am Montag ging es also dann wirklich in den Yu-Garten 豫园! Der Yu-Garten ist voller chinesischer Pavillions, Flüsschen bzw. Seen mit Koi-Karpfen und Steingärten. Der Eintritt liegt bei etwa 5 Euro, für Studenten bei 2,50€. Da man in China meinen Studentenpass leider nicht akzeptiert, weil es lediglich ein Zettel ist, sie aber eine Karte mit Bild haben wollen, haben wir also unsere Krankenkassen-Karten vorgelegt und sind so für die Hälfte des Geldes in den Garten gekommen! An den Yu-Garten grenzt ein Basar, der vor allem zur Mittags-Zeit hoffnungslos überfüllt ist, hier kann man zu Mittag essen, Souvenirs shoppen oder über die berühmte zickzack-förmige Brücke spazieren. Die Brücke verläuft im Zickzack, weil in China angenommen wird, dass die bösen Geister nur geradeaus fliegen können.

Yu Garten

Brücke Yu Garten

Kinder füttern Kois im Yu Garten
Am Nachmittag haben wir dann einen Spaziergang durch die French-Concession unternommen. Dieser Stadtteil ist vor allem durch französische, aber auch deutsche Häuser geprägt, ein wirklich schöner Stadtteil. Wir mögen vor allem die kleinen Bars, Cafes und Restaurants am Xintiandi!

Granatapfel-Saft von einem Straßenverkäufer in der French Concession :)
Abends wurden wir noch von meinem „Mitbewohner“ (wir sind/waren es nur 4 Nächte), der auch aus Deutschland kommt, gefragt, ob wir noch 1-2 Bierchen mit ihm trinken wollen würden.. Obwohl wir nicht gaaanz so viel Lust hatten, willigten wir ein. Es klang alles nach einer Kneipe und wir ließen unsere Alltags-Kleidung an und fuhren mit ihm. Dort ging es jedoch in ein Luxus-Kaufhaus und mit dem Fahrstuhl hoch. Bereits vor Öffnen der Türen hörten wir die laute Musik und wir betraten einen Club lauter „chic“-gekleideter Menschen. :D Aber scheinbar darf man sich hier als westliche Person einiges erlauben und im Prinzip fielen wir bei der Dunkelheit dort auch nicht einmal richtig auf. Mein Mitbewohner erklärte uns dann, dass wir noch auf einen chinesischen Freund von ihm warten, wir hatten jedoch nicht mit einem etwa 40-jährigen Mann gerechnet. Dieser lud uns dann an einen Tisch ein und gab uns jede Menge Alkohol aus: Whiskey mit Tee (übliches Getränk in China) und Cognac, direkt flaschenweise natürlich. ;-) Dazu gab es Früchte und Erdnüsse. Zwei Bedienstete bewachten unsere Sitzecke, damit auch gar niemand irgendetwas auf unsere Sitze stellte, einer legte uns die Billard-Kugeln wieder zurecht, einer mischte den Alkohol mit dem Tee, einer gab einem das Tuch nach dem Händewaschen,.. Der chinesische „Freund“ entpuppte sich dann als Restaurant-Manager mit ordentlich Geld, der gerne unter Westlichen war und sich mit ihnen sehen ließ. An sich ein lustiger Abend und ich habe mein erstes chinesisches Trink-Spiel kennengelernt! ;-)
Andreas letzten kompletten Tag in Shanghai verbrachten wir hauptsächlich an der berühmten Skyline von Lujiazui 陆家嘴 östlich des Flusses Huangpu 黄浦江. Hier stehen Gebäude wie der Oriental Pearl Tower, das World Financial Tower (mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt, dort war ich bereits 2012 schon) und der Jin Mao Tower. Aufgrund des bescheidenen Wetters entschieden wir, das Shanghaier Aquarium zu besuchen. Bereits im Eingang bemerkten wir die hohe Lautstärke und hofften darauf, dass es an dem Hall in der Halle liege – vergeblich. Ich wünschte, ich hätte meine Oropax mitgenommen, war das ein Geschrei der Kinder! =/ Das Aquarium an sich war recht schön, es gab mehrere Tunnel, durch die man gehen oder „fahren“ konnte und interessante Fische zu sehen! Am meisten bleiben wohl die Würmer-Fische in Erinnerung, die einen Teil ihres Körpers im Boden verschwinden lassen und meistens nur mit dem Kopf herausschauen.

Blumeninsel in Pudong
Was ich in Deutschland vermisst habe, ist das chinesische Essen: Wan Tan, Jiaozi, chinesische Suppen,.. Chinesische Gerichte sind meistens nicht sehr teuer, westliche hingegen meistens schon. So ist hier beispielsweise ein Menü bei Subway im Vergleich zu Deutschland günstiger, aber im Vergleich zu chinesischen Gerichten sehr teuer. Ich konnte sogar Andreas von den chinesischen Gerichten überzeugen. Wie auch mir, gefallen ihm Jiaozi am besten. Jiaozi sind gedämpfte Teigtaschen mit beliebiger Füllung, häufig sind alle möglichen Fleischsorten, Shrimps, Gemüse, oder aber ein Mix aus allem. Er sprach sogar davon, dass er ein Jiaozi-Restaurant in Lindern eröffnen möchte, ich bin gespannt.. :D
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Freitag, 22. August 2014
05_Macao 20.08.-22.08.2014
marikeb, 18:50h
Halli Hallo!
Nach einer anstrengenden 17-stündigen Reise sind wir also auch in Macao angekommen. Zuerst ging es für uns mit der Fähre wieder zurück nach Koh Samui und wir hätten dort dann 6h auf unseren Flug warten müssen. Am Flughafen wurden wir jedoch gefragt, ob wir auch einen früheren nach Bangkok nehmen wollen würden, der würde dann schon in einer Stunde fliegen. Das Angebot nahmen wir an und hatten die 6h Wartezeit dann in Bangkok. Nachts um 2:30Uhr Ortszeit kamen wir endlich im hell erleuchteten Macao an und bekamen im Hotel dann die Mail unseres Reisebüros, dass unser Flug von Koh Samui nach Bangkok ausfallen wird und wir einen früheren nehmen müssen - Alles richtig gemacht, Glück gehabt!
Nach einer sehr kurzen Nacht haben wir dann das erste Mal richtig regnerisches Wetter auf unserer Reise gehabt. Wir entschieden uns daher dafür, zunächst einmal das Museum über die Geschichte Macaos zu besuchen! Dort wird dargestellt, wie aus dem einstigen Fischerdorf eine portugiesisch geprägte Stadt wird. Erst 1999 wurde Macao von den Portugiesen wieder an China zurückgegeben und ist seitdem zusammen mit Hongkong eine Sonderverwaltungszone der VR China. Das besondere Merkmal der Stadt ist, dass hier Glücksspiel erlaubt ist. Daher entschieden wir uns dafür, die Casinos der Stadt zu erkunden und davon gibt es hier wirklich viele! Als erstes ging es ins Grand Lisboa, dort gibt es neben den hunderten von Spielautomaten und –tischen auch eine Live-Show mit leicht bekleideten, tanzenden Frauen. Danach ging es ins Casino vom Hard Rock Hotel, dem des City of Dreams und anschließend in das Venetian. Das Venetian hat in seinem Hotel Resort, das in erstaunlicher Weise die Stadt Venedig wiederspiegelt, das mit Abstand größte Casino der Welt. Zum Abschluss ging es an diesem Tag noch in das Galaxy-Casino. Alles Casinos, in denen wir waren haben kostenlose Flaschen Wasser, Tee, Kaffee, Snacks und sogar Fahrten in eigenen Bussen angeboten. Hier scheint das Geld zu sitzen. Die Hotels der Casinos, ihre Einkaufszentren und die gesamten Anlagen werden immer größer und luxuriöser. Zudem sind Geschäfte teurer Marken wie Prada, Gucci und wie sie alle heißen hier so zahlreich wie bei uns H&M oder Vero Moda. Insgesamt sollen die Casinos einen Umsatz machen, der den von Vegas etwa um das sechsfache übersteigt.

Venedig :D

Lisboa

Galaxy
Am nächsten Tag sind wir bei strahlendem Sonnenschein mit Audioguides, die das Touristenzentrum Macaos kostenlos zur Verfügung stellt, durch die historische Altstadt gezogen. Diese ist wunderschön und bildet eine Art Kontrast-Programm zu dem Bling-Bling der Casinos. Das Wahrzeichen der historischen Altstadt ist die St. Paul’s Cathedral, die nach 3 Bränden lediglich aus dem Fundament, einer großen Treppe und der vorderen Fassade besteht. Das Schöne an der Fassade ist, dass dort viele verschiedene Einflüsse zu finden sind: jesuitische Bilder, chinesische Symbole und Zeichen, aber auch lateinische Schrift. Die Treppe erinnert ein bisschen an die spanische Treppe in Rom.

Mit Audioguide in der Altstadt

St. Paul's
Neben dem Angebot der kostenlosen Audioguides, stellt das Touristenzentrum zudem viele Stadtpläne, in denen direkt die Sehenswürdigkeiten und verschiedene Routen eingezeichnet sind, und Guides in Form kleiner Bücher bzw. Reiseführer zur Verfügung. Außerdem sind überall in der Stadt Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten zu finden und vor den einzelnen Sehenswürdigkeiten stehen Informations-Schilder. Alles ist grundsätzlich in chinesischer, portugiesischer und englischer Sprache angegeben, einige Flyer und die Audio-Guides sogar in Deutsch! Eine super Sache! Für unsere Sightseeingtour mussten wir daher nur umgerechnet etwa 1,50€ zahlen, den Eintritt in das Museum! Daher blieb also am letzten Abend ein bisschen Geld, das verzockt werden konnte!

Infos zum A-Ma Tempel
Was uns außerdem aufgefallen ist: Unser Vertrauen gegenüber hilfsbereiten Menschen ist definitiv weniger geworden! Des Öfteren kamen junge Männer auf uns zu und haben uns gefragt, ob wir uns verlaufen haben oder ob sie uns helfen könnten oder was wir denn suchen. Jedes Mal haben sie uns gute Tipps gegeben, aber Andreas und ich haben uns jedes Mal als erstes gefragt, ob er uns denn auch als nächstes ein Tuk-Tuk suchen und übers Ohr hauen möchte!
Fazit Macao:
Wir finden Macao super! Die historische Altstadt ist total schön, die Casinos bieten darüber hinaus einen netten Kontrast. Die Stadt scheint niemals zu schlafen, auch wenn man das gelegentlich auf der Straße und vor den Casinos denken könnte. Während dort gegen späten Abend häufig nur 5-6 Personen stehen, finden sich einige Meter weiter in den Casinos Tausende. 2 Tage waren für uns jedoch absolut ausreichend.
Kleines Manko: Innerhalb der Gebäude ist es häufig viiiiiel zu kalt! Wenn man längere Zeit draußen in der Hitze war, scheint es zunächst zwar recht angenehm und erfrischend, am Ende verlässt man die Gebäude jedoch jedes Mal frierend.
Nach einer anstrengenden 17-stündigen Reise sind wir also auch in Macao angekommen. Zuerst ging es für uns mit der Fähre wieder zurück nach Koh Samui und wir hätten dort dann 6h auf unseren Flug warten müssen. Am Flughafen wurden wir jedoch gefragt, ob wir auch einen früheren nach Bangkok nehmen wollen würden, der würde dann schon in einer Stunde fliegen. Das Angebot nahmen wir an und hatten die 6h Wartezeit dann in Bangkok. Nachts um 2:30Uhr Ortszeit kamen wir endlich im hell erleuchteten Macao an und bekamen im Hotel dann die Mail unseres Reisebüros, dass unser Flug von Koh Samui nach Bangkok ausfallen wird und wir einen früheren nehmen müssen - Alles richtig gemacht, Glück gehabt!
Nach einer sehr kurzen Nacht haben wir dann das erste Mal richtig regnerisches Wetter auf unserer Reise gehabt. Wir entschieden uns daher dafür, zunächst einmal das Museum über die Geschichte Macaos zu besuchen! Dort wird dargestellt, wie aus dem einstigen Fischerdorf eine portugiesisch geprägte Stadt wird. Erst 1999 wurde Macao von den Portugiesen wieder an China zurückgegeben und ist seitdem zusammen mit Hongkong eine Sonderverwaltungszone der VR China. Das besondere Merkmal der Stadt ist, dass hier Glücksspiel erlaubt ist. Daher entschieden wir uns dafür, die Casinos der Stadt zu erkunden und davon gibt es hier wirklich viele! Als erstes ging es ins Grand Lisboa, dort gibt es neben den hunderten von Spielautomaten und –tischen auch eine Live-Show mit leicht bekleideten, tanzenden Frauen. Danach ging es ins Casino vom Hard Rock Hotel, dem des City of Dreams und anschließend in das Venetian. Das Venetian hat in seinem Hotel Resort, das in erstaunlicher Weise die Stadt Venedig wiederspiegelt, das mit Abstand größte Casino der Welt. Zum Abschluss ging es an diesem Tag noch in das Galaxy-Casino. Alles Casinos, in denen wir waren haben kostenlose Flaschen Wasser, Tee, Kaffee, Snacks und sogar Fahrten in eigenen Bussen angeboten. Hier scheint das Geld zu sitzen. Die Hotels der Casinos, ihre Einkaufszentren und die gesamten Anlagen werden immer größer und luxuriöser. Zudem sind Geschäfte teurer Marken wie Prada, Gucci und wie sie alle heißen hier so zahlreich wie bei uns H&M oder Vero Moda. Insgesamt sollen die Casinos einen Umsatz machen, der den von Vegas etwa um das sechsfache übersteigt.

Venedig :D

Lisboa

Galaxy
Am nächsten Tag sind wir bei strahlendem Sonnenschein mit Audioguides, die das Touristenzentrum Macaos kostenlos zur Verfügung stellt, durch die historische Altstadt gezogen. Diese ist wunderschön und bildet eine Art Kontrast-Programm zu dem Bling-Bling der Casinos. Das Wahrzeichen der historischen Altstadt ist die St. Paul’s Cathedral, die nach 3 Bränden lediglich aus dem Fundament, einer großen Treppe und der vorderen Fassade besteht. Das Schöne an der Fassade ist, dass dort viele verschiedene Einflüsse zu finden sind: jesuitische Bilder, chinesische Symbole und Zeichen, aber auch lateinische Schrift. Die Treppe erinnert ein bisschen an die spanische Treppe in Rom.

Mit Audioguide in der Altstadt

St. Paul's
Neben dem Angebot der kostenlosen Audioguides, stellt das Touristenzentrum zudem viele Stadtpläne, in denen direkt die Sehenswürdigkeiten und verschiedene Routen eingezeichnet sind, und Guides in Form kleiner Bücher bzw. Reiseführer zur Verfügung. Außerdem sind überall in der Stadt Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten zu finden und vor den einzelnen Sehenswürdigkeiten stehen Informations-Schilder. Alles ist grundsätzlich in chinesischer, portugiesischer und englischer Sprache angegeben, einige Flyer und die Audio-Guides sogar in Deutsch! Eine super Sache! Für unsere Sightseeingtour mussten wir daher nur umgerechnet etwa 1,50€ zahlen, den Eintritt in das Museum! Daher blieb also am letzten Abend ein bisschen Geld, das verzockt werden konnte!

Infos zum A-Ma Tempel
Was uns außerdem aufgefallen ist: Unser Vertrauen gegenüber hilfsbereiten Menschen ist definitiv weniger geworden! Des Öfteren kamen junge Männer auf uns zu und haben uns gefragt, ob wir uns verlaufen haben oder ob sie uns helfen könnten oder was wir denn suchen. Jedes Mal haben sie uns gute Tipps gegeben, aber Andreas und ich haben uns jedes Mal als erstes gefragt, ob er uns denn auch als nächstes ein Tuk-Tuk suchen und übers Ohr hauen möchte!
Fazit Macao:
Wir finden Macao super! Die historische Altstadt ist total schön, die Casinos bieten darüber hinaus einen netten Kontrast. Die Stadt scheint niemals zu schlafen, auch wenn man das gelegentlich auf der Straße und vor den Casinos denken könnte. Während dort gegen späten Abend häufig nur 5-6 Personen stehen, finden sich einige Meter weiter in den Casinos Tausende. 2 Tage waren für uns jedoch absolut ausreichend.
Kleines Manko: Innerhalb der Gebäude ist es häufig viiiiiel zu kalt! Wenn man längere Zeit draußen in der Hitze war, scheint es zunächst zwar recht angenehm und erfrischend, am Ende verlässt man die Gebäude jedoch jedes Mal frierend.
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Donnerstag, 21. August 2014
04_Koh Tao 15.08.-19.08.2014
marikeb, 05:59h
Die letzten Tage in Thailand haben wir auf der Insel Koh Tao verbracht. Sie liegt etwa 1,5h Fährfahrt von Koh Samui entfernt.
Angekommen auf Koh Tao, hat uns der Pick-up Service vom Hotel abgeholt, d.h.: Jeep mit 2 Bänken für 6 Personen hinten drauf, Koffer ungesichert aufs Dachgestell und damit dann über die steilen, buckeligen Straßen hoch zum Hotel. Dort dann die erste Ernüchterung: das Hotel scheint äußerst abgelegen zu sein… Nach dem Check-In ging es dann mit einem Caddy zur eigenen Hütte. Ich habe mich gefühlt wie bei einer Colossos-Fahrt, nur dass mir die Fahrt in der Holzachterbahn immer deutlich sicherer vorkam! Da sitzen wir auf diesem Caddy mit 4 Personen + 3 großen Koffern + Handgepäck und auf den steilen Wegen bewegen wir uns bergab, obwohl der Fahrer die Bremsen kein Mal loslässt. Aber immer daran denken: Der Mann macht das hier alles nicht zum ersten Mal…
Trotz der Fahrt müssen wir in dem Irrgarten von Hotel noch einige Stufen gehen bis wir an unserem skandinavisch aussehenden Hüttchen ankommen! Die Ausstattung ist eher spatanisch: Bett, Fernseher, Badezimmer (dreckig und renovierungsbedürftig!). Die Hotelanlage an sich dafür umso schöner: Viele kleine Hüttchen an einem Hang gelegen, verbunden mit kleinen Holztreppen und -wegen. Frühstück gibt es oben mit Blick aufs Meer und die Nachbarinsel. Der Pool befindet sich direkt unten am Meer, sodass sich von den Sonnenliegen aus die Fische füttern & beobachten lassen und man außerdem einen super Blick auf den Sonnenuntergang hat! Es könnte so zusammengefasst werden: alles erreicht man nur mit vielen Treppenstufen, hechelnd und schwitzend, aber der Ausblick beim Frühstück oder vom Pool aus lassen einen das vergessen!

Hotelanlage

Wege zu den Hotelzimmern
Nach kurzer Erkundung der isolierten Lage des Hotels, haben wir uns dann dafür entschieden, einen Roller zu mieten! Sich auf Koh Tao zu Recht zu finden ist dabei nicht so schwierig, es gibt im Prinzip nur eine komplett befestigte Straße, die auf einer Länge von etwa 3-4km von Norden nach Süden durchgeht. Falls man doch auf eine Seitenstraße muss, sieht man des Öfteren auch Mal Leute mit ihrem Roller am Hang feststecken. Auch auf der „Hauptstraße“ stehen gelegentlich einfach 2 Kühe, aber so etwas interessiert hier gefühlt niemanden.
Die Umgebung der Insel muss ein wahres Taucherparadies sein: Jedes 3. Gebäude ist eine Taucherschule. Während ich mir die Fische lieber von der Liege im Hotel aus angeschaut habe, war Andreas die ersten beiden Tage tauchen und hat seinen Open Water Diver Schein gemacht!
An den letzten beiden Tagen sind wir dann mit Roller zu einigen Aussichtspunkten und Stränden gefahren. Die Strände sind wirklich traumhaft hier, genauso wie die Landschaft, teilweise jedoch sehr schwer zu erreichen. Es wirkt alles noch etwas naturbelassener als auf Koh Samui.

Schöne Aussicht auf den Strand von oben..

.. und hier noch einmal von unten.

Schaukeln am Sairee Beach

Aussichtspunkt auf die Insel Nang Yuan
Nachts konnten wir immer die Tiere von draußen hören, für Tier- und Naturliebhaber sicherlich eine tolle Sache, mich ließ das eher weniger ruhig. Jede Nacht hatten wir einen Gecko am Haus sitzen, der uns des Öfteren mit seinem sehr lauten „Gecko“ aufschrecken ließ. In der letzten Nacht (und ich bin dankbar dafür, dass es die letzte Nacht war) gab es für mich den Super-Gao: 3 Eidechsen im Zimmer, HIIIIIIIIIIILFE! Okay, fairer Weise muss man gestehen, dass 2 davon etwa so groß waren wie mein Zeigefinger, aber trotzdem! AHHH! Die ganze Nacht hatte ich das Gefühl, dass etwas auf mir krabbelt!
Am letzten Tag ging es für uns mit 12 Personen und 15 Koffern + Handgepäck dann auf einen Pick-Up, der mal wieder gefühlt für die Hälfte gemacht wurde, zurück zum Hafen. Ich dachte (und den Gesichtern der anderen zufolge, dachten sie ebenso), dass bereits bei 8 Koffern das Limit erreicht sei, uns fehlt wahrscheinlich einfach nur das asiatische Auge oder so...
Fazit Koh Tao:
Tolle Insel, tolle Strände, tolle Landschaft, tolles Hotel mit eher weniger tollen Zimmern/Hütten. Definitiv eine Reise wert, aber wie sich auch schon bei den anderen Leuten heraushören ließ, bleiben die Besucher i.d.R. nicht länger als eine Woche und uns haben die 3,5 Tage auch locker gereicht!
P.S. Ich bin mal wieder total zerstochen :/ Die Mücken in Deutschland lassen mich fast immer im Frieden, waaarum mögen mich die Moskitos im Ausland nur immer so gerne und waaarum werden die Stiche nach einer gewissen Zeit immer groß und bläulich!?
Angekommen auf Koh Tao, hat uns der Pick-up Service vom Hotel abgeholt, d.h.: Jeep mit 2 Bänken für 6 Personen hinten drauf, Koffer ungesichert aufs Dachgestell und damit dann über die steilen, buckeligen Straßen hoch zum Hotel. Dort dann die erste Ernüchterung: das Hotel scheint äußerst abgelegen zu sein… Nach dem Check-In ging es dann mit einem Caddy zur eigenen Hütte. Ich habe mich gefühlt wie bei einer Colossos-Fahrt, nur dass mir die Fahrt in der Holzachterbahn immer deutlich sicherer vorkam! Da sitzen wir auf diesem Caddy mit 4 Personen + 3 großen Koffern + Handgepäck und auf den steilen Wegen bewegen wir uns bergab, obwohl der Fahrer die Bremsen kein Mal loslässt. Aber immer daran denken: Der Mann macht das hier alles nicht zum ersten Mal…
Trotz der Fahrt müssen wir in dem Irrgarten von Hotel noch einige Stufen gehen bis wir an unserem skandinavisch aussehenden Hüttchen ankommen! Die Ausstattung ist eher spatanisch: Bett, Fernseher, Badezimmer (dreckig und renovierungsbedürftig!). Die Hotelanlage an sich dafür umso schöner: Viele kleine Hüttchen an einem Hang gelegen, verbunden mit kleinen Holztreppen und -wegen. Frühstück gibt es oben mit Blick aufs Meer und die Nachbarinsel. Der Pool befindet sich direkt unten am Meer, sodass sich von den Sonnenliegen aus die Fische füttern & beobachten lassen und man außerdem einen super Blick auf den Sonnenuntergang hat! Es könnte so zusammengefasst werden: alles erreicht man nur mit vielen Treppenstufen, hechelnd und schwitzend, aber der Ausblick beim Frühstück oder vom Pool aus lassen einen das vergessen!

Hotelanlage

Wege zu den Hotelzimmern
Nach kurzer Erkundung der isolierten Lage des Hotels, haben wir uns dann dafür entschieden, einen Roller zu mieten! Sich auf Koh Tao zu Recht zu finden ist dabei nicht so schwierig, es gibt im Prinzip nur eine komplett befestigte Straße, die auf einer Länge von etwa 3-4km von Norden nach Süden durchgeht. Falls man doch auf eine Seitenstraße muss, sieht man des Öfteren auch Mal Leute mit ihrem Roller am Hang feststecken. Auch auf der „Hauptstraße“ stehen gelegentlich einfach 2 Kühe, aber so etwas interessiert hier gefühlt niemanden.
Die Umgebung der Insel muss ein wahres Taucherparadies sein: Jedes 3. Gebäude ist eine Taucherschule. Während ich mir die Fische lieber von der Liege im Hotel aus angeschaut habe, war Andreas die ersten beiden Tage tauchen und hat seinen Open Water Diver Schein gemacht!
An den letzten beiden Tagen sind wir dann mit Roller zu einigen Aussichtspunkten und Stränden gefahren. Die Strände sind wirklich traumhaft hier, genauso wie die Landschaft, teilweise jedoch sehr schwer zu erreichen. Es wirkt alles noch etwas naturbelassener als auf Koh Samui.

Schöne Aussicht auf den Strand von oben..

.. und hier noch einmal von unten.

Schaukeln am Sairee Beach

Aussichtspunkt auf die Insel Nang Yuan
Nachts konnten wir immer die Tiere von draußen hören, für Tier- und Naturliebhaber sicherlich eine tolle Sache, mich ließ das eher weniger ruhig. Jede Nacht hatten wir einen Gecko am Haus sitzen, der uns des Öfteren mit seinem sehr lauten „Gecko“ aufschrecken ließ. In der letzten Nacht (und ich bin dankbar dafür, dass es die letzte Nacht war) gab es für mich den Super-Gao: 3 Eidechsen im Zimmer, HIIIIIIIIIIILFE! Okay, fairer Weise muss man gestehen, dass 2 davon etwa so groß waren wie mein Zeigefinger, aber trotzdem! AHHH! Die ganze Nacht hatte ich das Gefühl, dass etwas auf mir krabbelt!
Am letzten Tag ging es für uns mit 12 Personen und 15 Koffern + Handgepäck dann auf einen Pick-Up, der mal wieder gefühlt für die Hälfte gemacht wurde, zurück zum Hafen. Ich dachte (und den Gesichtern der anderen zufolge, dachten sie ebenso), dass bereits bei 8 Koffern das Limit erreicht sei, uns fehlt wahrscheinlich einfach nur das asiatische Auge oder so...
Fazit Koh Tao:
Tolle Insel, tolle Strände, tolle Landschaft, tolles Hotel mit eher weniger tollen Zimmern/Hütten. Definitiv eine Reise wert, aber wie sich auch schon bei den anderen Leuten heraushören ließ, bleiben die Besucher i.d.R. nicht länger als eine Woche und uns haben die 3,5 Tage auch locker gereicht!
P.S. Ich bin mal wieder total zerstochen :/ Die Mücken in Deutschland lassen mich fast immer im Frieden, waaarum mögen mich die Moskitos im Ausland nur immer so gerne und waaarum werden die Stiche nach einer gewissen Zeit immer groß und bläulich!?
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